Herzensprojekt „Solidarische Landwirtschaft“.
Seitdem unser lieber Nachbar Peter, vor ungefähr 3 Jahren, mit der Idee zu uns kam, – wir könnten doch eine Art solidarische Landwirtschaft erschaffen, lieben wir den Gedanken und die Umsetzung, gemeinsam unser eigenes Gemüse zu ernten und mit anderen Gemüsefans organisiert zu teilen.
Die erste Saison 2018, war auch gleich ein Lehrstück für uns alle. Die Herausforderung, – ein sehr trockener und heißer Sommer. Die Gemüsevielfalt im Jahresverlauf ließ uns aber trotzdem optimistisch bleiben. Mit entspannter learning by doing-Einstellung, einer gesunden Intuition und den Fokus auf aktuelle Bedürfnisse gerichtet, legten wir einfach los. Und nach wie vor ist es ein echt starkes Gefühl für uns, die Kulturen in ihren Wachstumsprozessen durch die Saison zu begleiten. Anfangs verteilten wir rund 3000 Jungpflanzen auf unseren Anbauflächen, mittlerweile haben wir die Menge mindestens verdoppelt. Auf unkomplizierte Art und Weise unterstützen uns alle die Menschen, die von der Ernte profitieren. Monatliche Beiträge ermöglichen uns, entspannt groß zu ziehen, was später allen schmeckt. Die Gemeinschaft teilt sich nicht nur die Ernte, sondern eben auch Risiken, die durch unvorhersehbare Wetterereignisse passieren können. Das gehört in einer SoLaWi, wie man es abkürzt, einfach dazu. Sind die Ernten üppig, ist es ratsam, für die knappen Zeiten vorzusorgen. Gemüse erntefrisch haltbar zu machen, auf welche Art auch immer, gehört dazu und wird teilweise sogar in lustiger Runde erledigt. Besonders begehrt ist die gemeinsame Herstellung von Sauerkraut.
Wir sind dankbar, für eine großartige Gemeinschaft, mit interessanten, sehr netten Menschen, die bis dato daraus gewachsen ist.